Was die AGNA bereits geschafft hat - eine Auswahl

Die AGNA unterstützt die ANL bei der Vorbereitung zum neuen Naturschutzwächter-Lehrgang

Auf Einladung der ANL hatten wir die Möglichkeit zu einem konstruktiven Gespräch über die zukünftigen Inhalte der Naturschutzwächterausbildung. Zuständig für die Ausbildungsinhalte und die Aufteilung und Priorisierung dieser ist Frau Reichhart von der ANL, die neue Leiterin der Lehrgänge. Gemeinsam mit ihr konnten wir viele praktische Anregungen erarbeiten und auch Verbesserungsvorschläge anbringen, im auch in Zukunft eine Ausbildung auf hohem Niveau und zeitgemäßem Inhalt zu gewährleisten. Wir danken der ANL für diese Möglichkeit von praktischer Seite Einfluss nehmen zu können.


Claus Wittmann bei Ministerpräsident Söder

Claus Wittmann und Markus Söder

Bei dem Besuch von Claus Wittmann bei dem bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder wurde Folgendes explizit angesprochen:

  • ein Inflationsausgleich und die damit einhergehende Erhöhung der Aufwandsentschädigung
  • eine Fahrtkostenerstattung bereits ab dem ersten Kilometer
  • der Beginn der Streifentätigkeit beim Verlassen der Wohnung und nicht erst bei der Ankunft im Streifengebiet
  • eine automatische Anpassung der Aufwandsentschädigung anhand der offiziell festgestellten Inflationsrate.

Nach eindreiviertel Stunden musste uns Herr Söder leider wieder verlassen und so wurden die Themen im Einzelnen mit dem Leiter der Staatskanzlei, Herrn Dr. Florian Hermann, besprochen. Den Vorschlag der automatischen Anpassung der Aufwandsentschädigung fand Herr Dr. Hermann besonders gut, da in diesem Fall unnötige Arbeit vermieden werde.


Der Vorstand der AGNA im Gespräch mit Umweltminister Thorsten Glauber

Am 24.09.2019 traf sich der Vorstand der AGNA mit Umweltminister Thorsten Glauber in München zu einem einstündigen konstruktiven Gespräch. Als Dankeschön erhielt er von Claus Wittmann einen edlen bayerischen Löwen (laut Aussage Glaubers sein erster) und einen Wildbienen-Fotokalender von unserem begnadeten Naturfotografen Uli Knapp, dessen Aufnahmen den Minister staunen ließen.

Während unsres Gesprächs überreichten wir unsere Stellungnahme bezüglich zukünftiger Reformen, Änderungen und Aufgaben der Naturschutzwachtverordnung (NatSchWV) und erläuterten unsere dringlichsten Anliegen. Herr Glauber zeigte sich sehr interessiert und informierte sich über unsere Aufgaben und unsere Wahrnehmung in der Öffentlichkeit. Er versprach, unsere Vorschläge zu prüfen. Bei dieser Gelegenheit brachten wir auch das geplante Hautflügelnetzwerk zur Sprache und luden Herrn Glauber zu einer Hornissenumsiedlung ein. Um auch in Zukunft handlungsfähig zu bleiben, bat Walter Heußler um einen möglichen Zuschuss für die AGNA aus dem Naturschutzfond.

Wir sind gespannt, zu welchem Ergebnis dieses Gespräch führen wird bzw. wie wichtig unserem Land die Naturschutzwacht wirklich ist ...

Der Vorstand der AGNA bei Thorsten Glauber

von links nach rechts: Walter Heußler, Michael Stahl, Uli Knapp, Umweltminister Thorsten Glauber, Claus Wittmann, Annelore Wittmann.


"BayernAtlas-plus" jetzt auch für Naturschutzwächter

Das Geo-Portal "BayernAtlas-plus" steht jetzt auch den Naturschutzwächtern zur Verfügung. Auf diesem Portal lassen sich nun auch Flurnummern darstellen, was die Arbeit der Naturschutzwächter enorm erleichtert. Die Zugangsdaten zu, "BayernAtlas-plus" werden auf Anfrage von den Landratsämtern bzw. Unteren Naturschutzbehörden vergeben.

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Erweiterung der "Bayerischen Ehrenamtskarte" mit neuen Privilegien

Bayerische Ehrenamtskarte

Durch intensive Verbandsarbeit der AGNA im Rahmen der Mitgliedschaft und mit Unterstützung durch die Bürgerallianz konnte im Rahmen eines Besuchs bei dem ehemaligen Staatssekretär Bernd Sibler unser Antrag übergeben werden. 

Das Ergebnis: Alle Inhaber der Bayerischen Ehrenamtskarte haben von nun an freien Eintritt in bayerische Schlösser und Museen.


Mehr zur Bayerischen Ehrenamtskarte: https://www.lbe.bayern.de/engagement-anerkennen/ehrenamtskarte/index.php


Regionale und überregionale Fortbildungen

Mehrmals im Jahr finden regionale und überregionale Fortbildungen für Naturschutzwächter statt, die von der ANL (Bayerische Akademie für Naturschutz und Landschaftspflege) und der AGNA geplant und durchgeführt werden. Die Kosten für diese Fortbildungen können bis zu zwei Mal pro Jahr über die jeweils zuständigen Unteren Naturschutzbehörden abgerechnet werden.


Der 11. November 1989 - Die Gründung der AGNA

Nachdem schon über zehn Jahre lang Naturschutzwächter aktiv waren, kristallisierte sich immer mehr heraus, dass es an einer gemeinsamen Interessenvertretung fehlte, die für die Ziele und Interessen der Naturschutzwächter eintreten kann. Die vordringlichsten Probleme waren aus damaliger Sicht die ungenügende Aus- und Weiterbildung der Naturschutzwacht, fehlende bzw. unzureichende Ausrüstung sowie eine schlechte Akzeptanz der Naturschutzwacht in der Bevölkerung. Letzteres dürfte auch auf den noch fehlenden Bekanntheitsgrad der Naturschutzwacht zurückzuführen sein. Die Impulse für die Gründung einer Interessenvertretung aller bayerischen Naturschutzwächter gingen von Münchner Naturschutzwächtern aus. Für viele Naturschutzwächter in Bayern war die "Münchner Gruppe" Vorbild. Die Naturschutzwacht München-Land war zu der Zeit bereits im Besitz eines Fahrzeugs, von Funkgeräten, Kameras und vielem mehr. Die Gruppe um Herrn Lieb, Herrn Solnar und Herrn Wurm leistete die entsprechenden Vorarbeiten, damit schließlich am 11. November 1989 zur Gründung der AGNA, der "Arbeitsgemeinschaft der Angehörigen der Naturschutzwacht in Bayern", nach Nürnberg eingeladen werden konnte.

Herr Wurm und Herr Solnar erarbeiteten vorbereitend die Satzung, die bis heute noch in vielen Punkten wegweisend ist. Der erste Vorstand bestand aus Peter Solnar aus München (1. Vorsitzender), Erich Hieb (2. Vorsitzender), ebenfalls aus München, Dr. Reinhardt von Sybel aus Starnberg (Schatzmeister) und Kurt Wendel aus Nürnberg (Schriftführer). Der neue Vorstand legte sofort mit seiner Arbeit los. Einer der wichtigsten Schritte war ein Gesprächstermin mit dem damaligen Umweltminister Dr. Gauweiler. Dieser sicherte dem Vorstand seine volle Unterstützung zu. Daneben wurden auch wichtige Gespräche mit dem Bayerischen Bauernverband, Abgeordneten des Bayerischen Landtags, der ANL und dem Bayerischen Landkreis- und Städtetag geführt.


Für alle Interessierten gibt es hier das Einladungsschreiben zur Gründungsversammlung 1989 nachzulesen.

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